Vorbereitungen:
Bereits im Winter diesen Jahres haben wir die Entscheidung getroffen in diesem Jahr eine Reise in die Arktis zu unternehmen. Es stellte sich eigentlich nur die Frage auf welche Route wir unterwegs sein werden.
Unsere Reisezeit sollte im Juli, also zu Mittsommernacht, ca. 3 Wochen sein. Wir haben uns für die Route von Island nach Grönland entschieden um möglichst viel Zeit im Bereich der Discobucht zu verbringen.
Also werden wir Spitzbergen nicht besuchen und nun von Reykjavik starten, die Westküste Islands befahren und anschließend die Passage nach Grönland nehmen, dann die Westküste Grönlands bis nördlich des Polarkreises zu bereisen.
Für diese Route bietet sich das Reisearrangement von Passat Reisen an und als Passagierschiff die MS Delphin.
Nun sind es noch gut 8 Tage bis es los geht. Die Vorbereitungen nehmen Gestalt an. In der vergangenen Woche haben wir unsere Reiseunterlagen erhalten und uns näher mit den Landgängen befasst. Einige Ausflüge werden wir wohl vorab buchen und die Mehrzehl der Landgänge werden wir wie gewohnt allein organisieren. Zunächst beginnt ja unsere Reise mit dem Flug von Berlin nach Reykjavik, den wir separat gebucht haben. Dies war mit dem Hotel in Reykjavik noch erheblich günstiger als der von der Agentur angebotene Flug. Wir starten also bereits am 30.6. mit der Anreise nach Berlin um dann ganz entspannt am Vormittag des 01.7. nach Island zu fliegen. In Reykjavik angekommen werden wir den Mietwagen holen und uns in Richtung Reykjavik begeben. Der Flughafen liegt etwas außerhalb und die Fahrt dauert ca. 40 Minuten. Unser Hotel liegt ganz zentral und den Wagen werden wir die ersten drei Tage behalten. Am 2. Tag in Reykjavik gehen wir am frühen Abend an Bord des Schiffes und liegen dann noch bis zum 3. im Hafen. Gegen 19:00 Uhr wird das Schiff dann auslaufen.
Nachdem wir bereits den 2.Tag unterwegs sind, haben wir nun auch unsere erste Insel erreicht.
Gestern sind wir morgens gestartet und haben in Berlin noch nette Stunden verlebt. Natürlich haben wir auch das Spiel gesehen, zugegebener Weise haben wir beide das 2. deutsche Tor nicht mitbekommen.
Am Nachmittag waren wir noch auf dem Gelände unseres neuen Hauptstadtflughafens, der ja evtl einige Jahre später in Betrieb gehen könnte. Gestern wurde ja nun gerade wieder über eine weitere Finanzspritze in Höhe von 1,1 Milliarden entschieden.
Es ist schon eine gespenstige Atmosphäre dort.
Wir sind nun also vom alten Flughafen Schönefeld geflogen und das ist für die Hauptstadt schon ein Armutszeugnis...
Der Flug, 3 Std 40 min. war problemlos mit WOW Air, so ein Billigflieger.
Wir hätten heute auch gut Werbung für "3Wetter-Taft " machen können. In Reykjavik angekommen begrüßte uns die nördlichste Hauptstadt der Welt mit 12 Grad und Windstärke 5-6 und Regen.
Das Hotel ist total witzig, könnt ihr unter Cenerhotels.com googeln, wenn ihr wollt.
Nach einem ersten isländischen Bier sind wir nun auf Besichtigungstour und haben bereits die Hallgrimskirkja hinter uns, das Wahrzeichen der Stadt und ein toller Orientierungspunkt, da sie auf dem höchsten Punkt liegt. Auf dem Weg zum Hafen fanden wir ein hippes Restaurant, die Lokalitäten sind schon sehr speziell hier. Da könnte man von Lokal zu Lokal gehen.
Es ist zur Zeit 20.00 Uhr hier,in Deutschland schon 2 Stunde weiter und noch immer taghell. Also bleibt uns noch der ganze Abend zur Besichtigung.
Nach dem Essen und einem typischen isländischen Schnaps aus Isländisch Moos und einem ortsüblichen Nachtisch namens Skyr, einer Art Dickmilch, haben wir uns noch ein bisschen die Stadt angesehen. Die Hallgrimskirkja, das Wahrzeichen der Stadt, mit beeindruckender Archtektur, den Hafen, in dem zu unserer Überraschung bereits unser Schiff liegt und die Altstadt mit seinen bunten Häusern.
Ich melde mich bald mal wieder
Der Bericht wird fortgesetzt unter Grönland, bitte dort weiter lesen.